Finanzanalyse ohne Ratespiele
Viele Fachleute verlassen sich auf Tabellenkalkulationen, die irgendwann ihren eigenen Kopf kriegen. Zahlenkolonnen, die nach drei Monaten niemand mehr versteht. Wir zeigen dir, wie man Finanzstrukturen so aufbaut, dass sie auch unter Druck nachvollziehbar bleiben – und zwar ohne dass du nachts um zwei noch Formeln debuggen musst.
In unseren Kursen geht's nicht um theoretische Modelle aus Lehrbüchern. Eher um die Situationen, die jeden dritten Donnerstag auf deinem Schreibtisch landen: unerwartete Cashflow-Engpässe, Budgets, die sich plötzlich verschieben, oder Prognosen, die mit der Realität nicht viel zu tun haben wollen.
Kursprogramm ansehen
Probleme, die du vielleicht kennst
Datenchaos bei Quartalsabschlüssen
Du hast fünf verschiedene Exceldateien, drei Versionen vom gleichen Report, und niemand weiß mehr, welche Zahlen jetzt aktuell sind. Am Ende verbringst du mehr Zeit damit, Daten abzugleichen, als sie zu analysieren.
Prognosen, die nie aufgehen
Deine Forecasts sehen auf dem Papier solide aus, aber sobald das nächste Quartal beginnt, stimmt kaum noch was. Die Realität hat ihre eigenen Pläne, und dein Modell hat sie nicht berücksichtigt.
Compliance-Anforderungen ändern sich ständig
Gerade hast du dich an neue Regulierungen gewöhnt, da kommen schon wieder Updates. Dein Reporting-System hängt zwei Monate hinterher, und die Prüfer klopfen schon an.
Kommunikation mit Nicht-Finanzlern
Du verstehst die Zahlen, aber wenn du sie dem Management präsentierst, erntest du nur fragende Blicke. Die Kunst ist nicht nur, richtig zu rechnen, sondern auch verständlich zu erklären.
Was du bei uns lernst
- Robuste Datenarchitekturen, die auch nach sechs Monaten noch Sinn ergeben
- Prognosemodelle, die tatsächliche Unsicherheitsfaktoren einbeziehen statt sie zu ignorieren
- Automatisierte Compliance-Checks, die dich rechtzeitig warnen
- Visualisierungstechniken, die komplexe Finanzdaten verständlich machen
- Stresstest-Szenarien für Cashflow-Analysen unter realistischen Bedingungen
Wie wir arbeiten – chronologisch betrachtet
Intensivwoche: Datenmodellierung
Wir starten mit dem Fundament. Fünf Tage, in denen wir Datenstrukturen aufbauen, die später nicht zusammenbrechen. Du bringst deine realen Beispiele mit – wir arbeiten damit statt mit erfundenen Musterfällen.
Praxisphase: Eigene Projekte
Drei Wochen, in denen du das Gelernte auf deine tatsächlichen Arbeitssituationen anwendest. Wir sind per Video-Call erreichbar, wenn du feststeckst. Keine theoretischen Übungen – nur echte Probleme aus deinem Berufsalltag.
Workshop: Forecasting unter Unsicherheit
Zwei Tage konzentrierte Arbeit an Prognosemodellen. Wir schauen uns an, was bei anderen Teilnehmern in der Praxisphase schiefgelaufen ist – und warum. Lernen aus echten Fehlern ist effizienter als hypothetische Erfolgsgeschichten.
Abschlussprojekt und Feedback-Runden
Du präsentierst deine finalen Analysen. Nicht vor einer Prüfungskommission, sondern in kleinen Gruppen mit anderen Praktikern. Das Feedback kommt von Leuten, die ähnliche Herausforderungen kennen.
Realistische Erwartungen an die Ergebnisse

Was unsere Teilnehmer nach dem Kurs können
Die meisten berichten, dass sie ihre monatlichen Reports jetzt in etwa der Hälfte der Zeit erstellen – weil die Datengrundlage sauber ist und nicht mehr ständig manuell korrigiert werden muss. Das ist kein Wunder, sondern einfach das Ergebnis von strukturierter Arbeit.
Andere erzählen, dass ihre Prognosen zwar immer noch nicht perfekt sind (sind sie nie), aber deutlich näher an der späteren Realität landen. Wir reden hier nicht von 100% Trefferquote – eher davon, dass die Abweichungen vorhersehbarer werden.
Langfristige Effekte in der Praxis
Nach sechs Monaten zeigt sich meist, ob die neuen Methoden wirklich funktionieren. Die Rückmeldungen variieren – manche Teilnehmer haben ihre kompletten Workflows umgebaut, andere nur einzelne Bereiche optimiert. Beide Ansätze können sinnvoll sein, je nachdem, wie viel Spielraum du in deiner Organisation hast.
Ein häufiger Nebeneffekt: Die Kommunikation mit anderen Abteilungen wird einfacher. Wenn deine Zahlen nachvollziehbar strukturiert sind, musst du weniger erklären und kannst mehr Zeit für die eigentliche Analyse verwenden.


Gotthard Münzberg
Controller bei Mittelstandsunternehmen
Die ersten zwei Wochen waren anstrengend, weil ich meine alten Excel-Gewohnheiten über Bord werfen musste. Aber inzwischen läuft mein Monatsabschluss fast von selbst. Ich verbringe weniger Zeit mit Datensuche und mehr mit tatsächlicher Analyse.

Renate Seegmüller
Leiterin Finanzplanung
Was mir am meisten gebracht hat: Die Forecasting-Methoden, die auch Worst-Case-Szenarien vernünftig abbilden. Meine Prognosen sind nicht perfekt geworden, aber sie überraschen mich seltener unangenehm als früher.

Typische Anwendungsbereiche nach Kursende
Viele Absolventen setzen die Techniken zuerst in ihren Quartalsberichten um – da ist der Effekt am schnellsten sichtbar. Andere starten mit der Umstrukturierung ihrer Budgetplanung oder dem Aufbau neuer Forecasting-Modelle.
Ein wichtiger Punkt: Du musst nicht alles sofort ändern. Die meisten erfolgreichen Umstellungen passieren schrittweise. Ein Bereich nach dem anderen, damit du nicht gleichzeitig dein komplettes System umbauen und weiterhin deine normale Arbeit erledigen musst.
Unterstützung nach dem Kurs
Die erste Zeit nach so einem Kurs ist oft die schwierigste. Du hast neue Ideen, aber musst sie in deinem bestehenden Arbeitsumfeld umsetzen. Deshalb bleiben wir für drei Monate per E-Mail und in monatlichen Q&A-Sessions erreichbar.
Außerdem gibt's eine Teilnehmer-Gruppe, wo Leute ihre Lösungen austauschen. Manchmal hilft es einfach zu sehen, wie andere ähnliche Probleme gelöst haben – ohne dass man gleich einen formellen Workshop draus machen muss.
